Die 38 Bachblüten für Hunde
Agrimony
Der Hund ist ruhelos und seine Handlungen stehen oft im Widerspruch zu einander. Er ist ein unausgeglichener, unruhiger Hund, mit der Neigung Ängste hinter Spiel und Spaß zu verbergen, so ist er im Allgemeinen friedlich und gesellig und immer von freundlichem Wesen.
Wird sein Harmoniebedürfnis gestört, leidet er sehr darunter. Auch das Erkennen von Krankheiten erscheint bei diesem Hund schwierig, da er diese einfach überspielt.
Meist merkt man erst am extrem aufgedrehten bis aufdringlichem Verhalten des Hundes, dass etwas nicht in Ordnung ist, leider entdeckt man Krankheiten so erst spät oder übersieht sie gar.
Man muss beachten, dass dieser Hund sehr leicht seelisch verletzlich und überempfindlich ist.
Mögliche Wirkung: Frieden, Ruhe und Heiterkeit.
Aspen
Ihr Hund hat Angst in der Nacht, Angst bei Lärm, Angst vor Bekanntem, Unbekannten, Menschen und/oder Hunden.
Angst vor vielen Dingen zeigt der Hund im negativen Aspen-Zustand auch ohne Grund, es ist sehr schreckhaft und reagiert oft auch empfindlich.
Leichtes Aufschrecken aus dem Schlaf und Alpträume sind typisch für diese Hunde.
Sind die Hunde auch schon in ihrer frühsten Entwicklung dem Aspen-Zustand ausgesetzt gewesen, so sind sie oft zu klein und zierlich für ihre Rasse.
Mögliche Wirkung: (Mehr) Mut bei unvorhergesehenen Ereignissen.
Beech
Der Hund stellt schnell die Haare hoch und fühlt sich belästigt. Es ist eher ein aggressiver Hund und ist auch leicht erregbar, sowohl durch Menschen, als auch durch andere Hunde.
Durch Beech kann man mehr Toleranz gegenüber Menschen erreichen (Verhaltensschulung!).
In seltenen Fällen erreicht man auch eine bessere Tolerant gegenüber Artgenossen.
Leider ist oftmals trotzdem nur eine Einzelhaltung möglich.
Mögliche Wirkung: Der Hund wird toleranter.
Centaury
Der Hund ist sehr gutmütig, aber hat die Fähigkeit verloren, seine eigenen Fähigkeiten zu zeigen. Es ist extrem unterwürfig mit dem Wunsch seinem "Herrn" alles Recht zu machen.
Neben der Gutmütigkeit hat der Hund von einem außerordentlich schwachen Willen. Es mangelt ihm an Durchsetzungsvermögen und selbst bei Übergriffen (auch im Spiel) durch Artgenossen unterbleibt jegliche Aktion. Sämtliche Angriffe werden unterwürfig hingenommen.
Bei Hunden mit schlechtem/schwachem Immunsystem sollte die Einnahme von Centaury in Betracht gezogen werden, wenn die Beschreibung auch ansonsten stimmt.
Mögliche Wirkung: Eigene Stärke kennen lernen.
Cerato
Kann helfen, wenn der Hund unsicher und ein großes Maß an Unentschlossenheit zeigt. Er hat wenig/kein Selbstvertrauen, möchte anderen gefallen und tut alles, was die Menschen von ihm erwarten.
Das Instinktverhalten dieser Hunde ist oft so weit unterdrückt, dass man sich fragt, ob er überhaupt natürliche Verhaltensweisen auch ausführen kann.
Hunde, die viel zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden oder diese zu früh verloren haben zeigen sehr oft dieses Verhalten. Sollte dies mal vorkommen, so empfiehlt sich die prophylaktische Gabe von Cerato bei Übernahme eines Welpen unter 8 Wochen.
Mögliche Wirkung: Klugheit
Cherry Plum
Der Hund zeigt weite Pupillen, Raserei, unkontrollierten Temperamentsausbrüche und Gewalttätige Impulse. Cherry Plum kann helfen bei Stresssituationen, die den Hund sehr anspannen.
Der Hund im negativen Cherry-Plum-Zustand ist sehr unruhig und scheint ständig auf der Suche nach irgendetwas zu sein. Aus diesem Grund zeigt er grundlose Unruhe und läuft dauernd hin und her.
Diese innere Anspannung kann sogar dazu führen, dass dieser Hund plötzlich unmotivierte Wutanfälle erleidet und dabei sogar auf Artgenossen oder den Menschen losgeht.
Mögliche Wirkung: Vertrauen lernen, Gelassenheit
Chestnut Bud
Der Hund wirkt zerstreut, ist konzentrations- und lernschwach, macht stets die gleichen Dummheiten und Fehler.
Der Hund ist nicht in der Lage aus früheren Erfahrungen zu lernen. Er macht die gleichen Fehler immer und immer wieder und gefährdet sich dadurch oft selbst.
Oft vergleicht man solche Hunde mit Demenzkranken, denn sie scheinen alles erlernte sofort wieder zu vergessen.
Da diese Hunde auch häufig krank sind, kann man vermuten, dass auch das Immunsystem *vergesslich* ist.
Mögliche Wirkung: Er lernt Aufmerksamkeit und Konzentration.
Chicory
Für Hunde die sehr Besitz ergreifend sind und alles für sich vereinnahmen. Im Rudel können sie nicht teilen und nehmen alles für sich in Anspruch.
Hunde im negativen Zustand sind egozentrisch und alles und jeder soll sich um sie kümmern. Hat so eine Hündin Welpen, so kümmert sie sich mit extremer Hingabe um sie. Das gleiche erwarten diese Hunde auch von ihrem Besitzer. Erfüllt man diesen Wunsch nicht, sind die Hunde schnell beleidigt und eingeschnappt.
Mögliche Wirkung: Er lernt Zurückhaltung.
Clematis
Für motivationslose, desinteressierte und passive Hunde. Sie sind abwesen und verträumt.
Diese Hunde haben den Bezug zur Realität verloren und wirken extrem teilnahmslos. Besonderes Kennzeichen ist ständige Müdigkeit. Kommt zu diesem negativen Zustand noch eine Erkrankung, so wird der Hund völlig antriebslos. Hilft auch nach langer schwerer Krankheit, die den Hund zur Ruhe zwang.
Mögliche Wirkung: Es lernt sich wieder für die Umwelt zu interessieren.
Crab Apple
Für Hunde, die ein übertriebenes Reinlichkeitsverhalten zeigen. Sie leiden unter einem „Putzfimmel“. Auch Futter das zu lange gestanden hat wird nicht mehr angerührt, weil es *dreckig* ist. Kann innerlich und äußerlich angewendet bei Leckekzemen helfen.
Selbstverständlich muss bei Hunden die sich häufig kratzen und putzen zuerst kontrolliert werden, ob Parasiten oder Hautkrankheiten ausgeschlossen werden können.
Mögliche Wirkung: Er lernt seinen Putzzwang in den Griff zu bekommen.
Elm
Der Hund hat geringes Selbstvertrauen und es fehlt ihm an innerer Sicherheit. Verausgabt sich in dem Wunsch, alles perfekt haben zu wollen. Verweigert z.B. sein Essen, wenn es nicht so wie erwartet ist oder schläft nicht, wenn der Schlafplatz nicht perfekt ist.
So ein Hund fühlt sich immer verantwortlich und ist dadurch ständig überfordert. Dieser Hund zeigt sich deprimiert und lustlos, da er die Verantwortung übernehmen will, dies aber aufgrund der Erschöpfung nicht mehr kann. Elm hilf dabei das verlorene Selbstbewusstsein zurückzubringen, das durch die Überforderung verloren ging.
Die Überforderung muss aber beendet werden, sonst nutzt die Elm-Therapie nichts.
Elm kann auch bei kurzfristigen Höchstleistungen (körperlich wie geistig)helfen, den entstandenen Stress abzubauen.
Mögliche Wirkung: Er lernt seine Neigung zum Perfektionismus in normale Bahnen zu lenken.
Gentian
Er ist leicht entmutigt, misstrauische und übervorsichtig; wenn es dem Hund nicht gleich gelingt, was man von ihm erwartet neigt er zu Rückfällen.
Unbekannte Dinge und Situationen werden mit äußerster Vorsicht angegangen.
Kann der Hund kein Vertrauen zu seiner Bezugsperson (bzw. zu keinem Menschen mehr) aufbauen, so kann Gentian ihm helfen, wieder Zutrauen zu fassen, z.B. für Hunde aus dem Tierheim oder aus schlechter Haltung.
Mögliche Wirkung: Es stärkt den Optimismus.
Gorse
Es mangelt dem Hund an Antrieb nach schwerer Erkrankung mit Erschöpfung, bei Hoffnungslosigkeit. Der Hund schafft es nicht, das zu tun, was man von ihm verlangt oder macht es ohne Begeisterung. Der Hund hat Hoffnung auf eine Besserung der Zustände verloren und zeigt sich resigniert und apathisch. Der Hund verliert selbst das Interesse an sich selbst. Man findet diese seelischen Schäden häufig bei Hunden, die nicht mehr geliebt werden.
Gorse hilft wieder Hoffnung zu schöpfen und die ehemals frustrierenden Zustände zu vergessen und neu anzufangen.
Mögliche Wirkung Sie erhalten eine positivere Einstellung
Heather
Der Hund hat ein hohes Zuwendungsbedürfnis, der damit schon lästig und aufdringlich wird. Er neigt zur Selbstbezogenheit. Er ist sehr Besitz ergreifend, anhänglich und will immer an erster Stelle stehen. Er erwartet ununterbrochen Aufmerksamkeit und verfolgt seine Bezugsperson auf Schritt und Tritt. Der typische Heather-Hund mag nicht alleine bleiben und entwickelt beim Alleinsein sehr unangenehme Eigenarten.
Mögliche Wirkung: Sie lernen zu teilen und zu akzeptieren
Holly
Für einen Hund der zu heftiger Wut, Hass, Angriffslust, Misstrauen und Eifersucht neigt. Diese Hunde zeigen sich im Allgemeinen recht aggressiv und feindselig. Allerdings richtet sich der Zorn nicht wahllos gegen irgendjemanden sondern zielgerichtet gegen eine nicht akzeptierte Person oder einen Artgenossen. Es findet also nicht das unkontrollierte Verhalten statt wie bei Hunden im negativen Beech-Zustand.
Da es sich bei den Zornausbrüchen meist um Eifersucht handelt, richtet sich der Wutausbruch auch meist gegen das Eifersucht auslösende Objekt.
Mögliche Wirkung: Sie lernen zu lieben und bekommen ihre Neigungen besser in den Griff.
Honeysuckle
Für Hunde die unter Heimweh leiden oder mit Veränderungen nicht klar kommen. Sehnsucht nach Vergangenem oder auch verschwundenen Bezugspersonen macht ihnen zu schaffen.
„Bloß nichts neues“ ;große Probleme bereiten diesen Hunden Umzüge, Ortswechsel oder auch nur der Wechsel von Schlafplatz oder normal täglichen Abläufen.
Nach Veränderungen verkriechen sich die Hunde oft, sogar die besten Leckerlies werden verweigert und sogar auf das Trinken kann der Hund in solchen Fällen verzichten.
Mögliche Wirkung: Er bekommt Lebhaftigkeit und Gegenwärtigkeit wieder.
Hornbeam
Der Hund wirkt erschöpft und unmotiviert, leidet unter Morgenmüdigkeit, an mangelndem Mut und kann z.B. nach einem Unfall, oder einer Krankheit keinen normalen Rhythmus aufnehmen.
Dem Hund fehlt jegliche Motivation und Leistungsfreude. Selbst wenn den Hund sonst ein energiereiches Verhalten auszeichnet, zeigt er keinerlei Begeisterung mehr. Auftretende Krankheiten können schnell zur völligen Erschöpfung des Hundes führen, obwohl dies im Normalzustand nicht der Fall wäre.
Allerdings kann sich sein Verhalten durch genügend Motivation kurzzeitig bessern, dann aber wieder abfallen.
Mögliche Wirkung: Wiedererlangung der bewussten Wahrnehmungsfähigkeit.
Impatiens
Der Hund ist nervös, leicht reizbar, ungeduldig und unbeherrscht. Die Augen sind lebendig, aber überspielen eine leichte Ängstlichkeit. Er ist immer hektisch, egal was er gerade tut. Typisch ist Futterschlingen mit anschließendem Erbrechen. Auch das ungeduldige Fiepen, bis er z.B. auf dem Platz dran kommt kann mit Impatiens gebessert werden, wenn es nicht zu sehr Stress und Angst besetzt ist.
Achtung!!! Solchem Hund sollte man Trockenfutter einweichen, damit das Futter nicht wieder erbrochen wird.
Mögliche Wirkung: Sie lernen sich zu beherrschen und geduldig zu werden.
Larch
Er hat Furcht zu versagen wegen mangelndem Selbstvertrauen. Er sträubt sich vor Anstrengungen.
Er hat durch sein Verhalten große Probleme im Umgang mit Artgenossen und Menschen und würde nie versuchen seine eigenen Wünsche durchzusetzen. Selbst am Futternapf wartet er ab, bis er dran ist, auch wenn es vielleicht dann nichts mehr gibt. Wenn bei Rudelhunden einer unerklärlich dünn ist, dann sollte man sein Verhalten diesbezüglich beobachten und kann ihm vielleicht mit Larch helfen.
Mögliche Wirkung: Er erlernt neues Selbstvertrauen.
Mimulus
Der Hund hat Angst vor geschlossenen Räumen oder Angst vor konkreten Dingen: laute, zischende Geräusche, bestimmten Farbe, lauten Stimmen, Kindergeschrei, Gewitter, anderen Hunden.
Der Hund zeigt also Mutlosigkeit. Mutlosigkeit ist gleichzusetzen mit Angst. Alles kann diesem Hund Angst machen.
Wird der Hund krank, leidet er extrem lange, auch noch nach der Heilung.
Mögliche Wirkung: Sie bekommen ein Gefühl des Wohlbehagens.
Mustard
Der Hund neigt ohne erkennbaren Grund, oder Krankheit zu plötzlichen Depression, schlechtem Appetit und allgemeiner Interesselosigkeit; ist niedergeschlagen und launisch.
Der Hund ist ständig müde, zeigt sich apathisch, lustlos und uninteressiert. Menschen und Spielzeuge die früher Spaß machten, werden nun mit Gleichgültigkeit wahrgenommen.
Wichtig! Eine nicht erkannte Krankheit muss ausgeschlossen werden.
Eine Therapie sollte erst dann erfolgen.
Mögliche Wirkung: Geduld und ausgeglichenes Gemüt.
Oak
Die Ausdauerblüte hilft dem Hund, der nicht weiß, wann genug ist. Er erschöpft sich vollkommen und dies ohne auf seine Grenze zu achten.
Hunde im negativen Oak-Zustand besitzen zu viel Kraft und Ausdauer, dieser Zustand sollte, auch wenn ja eigentlich positiv, harmonisiert werden, weil die Hunde immer übers Ziel hinausschießen und sich auf Dauer selbst schaden. Der Körper braucht Erholungsphasen; sonst wird der Hund recht schnell gebrechlich, denn ständige Überforderung setzt Ansatzpunkte für Verschleiß.
Mögliche Wirkung: Grenzen finden.
Olive
Nach völliger Erschöpfung, nach einer lang andauernden Krankheit, oder ungünstigen, schwer erträglichen Situationen für den Hund.
Der Hund ist auffallend schlapp, müde und zeigen keinen/wenig Lebensmut.
Hunde die lange krank waren oder schon recht betagt sind, erholen sich schneller oder zeigen neuen Lebensmut.
Das Altern kann aber leider nicht aufgehalten werden. Sollten auch Versuche mit Olive keine Besserung des (sehr schlechten, hoffnungslosen) Zustandes mehr zeigen, so sollte der Hund nicht länger unnötig am Leben gehalten werden.
Mögliche Wirkung: Aktiviert die Selbstheilungskräfte.
Pine
Der Hund leidet unter Schuldgefühlen, wenn zu Hause dicke Luft ist. Selbst wenn er an einer Situation unschuldig ist, reagiert er unsicher und unterwürfig.
Der Hund macht ständig den Eindruck, er habe ein „schlechtes Gewissen“ obwohl es dafür keinen Grund gibt.
Er zieht sich immer auch bei Artgenossen zurück, wenn es Konflikte gibt und ist trotzdem der erste, der gemobbt wird.
Neben Pine ist eine liebevolle, ruhige Fürsorge durch die Bezugsperson besonders wichtig.
Mögliche Wirkung: Sie lernen Verantwortung zu übernehmen.
Red Chestnut
Er ist ständig in Sorge um den Herrn und zeigt deutlich seine Sorge, durch Nervosität durch Bellen, Jaulen usw.
Der Hund neigt zu extremer Fürsorge und hat eine zu starke Bindung zu seiner Bezugsperson. Wenn ihr Hund also richtig „leidet“ wenn sie nicht da sind, ist Red Chestnut das richtige Mittel der Wahl.
Mögliche Wirkung: Verbesserung der Kontaktfreudigkeit.
Rock Rose
Der Hund zeigt häufig Angstzustände und panikartiges Verhalten oder leidet unter tief sitzenden Panikgefühlen nach Unfall und schrecklichem Erlebnis. Rock Rose ist Bestandteil der Res*cue® (Notfall) Tropfen, die z.B. auch bei Silvesterangst gute Hilfe leisten können, wenn der Hund in Panik gerät. (ca. 2 Tage vorher anfangen)
Reagiert der Hund immer wieder mit panischer Angst, sozusagen neurotisch, so ist eine therapeutische Behandlung in Erwägung zu ziehen, Rock Rose kann hier helfen, die Behandlung schneller zum Erfolg zu bringen.
Mögliche Wirkung: Macht dem Hund wieder Mut.
Rock Water
Der Hund fühlt sich ständig eingeengt und unterdrückt, er lässt z.B. sich nur sehr schlecht anfassen. Durch diese Einengung zeigt sich der Hund in seinem Verhalten unbeweglich und starr. Diese Starre umfasst alle psychischen und physischen Funktionen des Hundes.
Jede Möglichkeit der Anpassung ist verloren gegangen, was sich häufig ganz deutlich äußert, wenn das bisher gewohnte Futter geändert wird, der Schlafplatz verlegt wird oder sich etwas im Tagesverlauf ändert.
Mögliche Wirkung: Gibt ihnen die innere Ruhe zurück.
Scleranthus
Der Hund hat extreme Stimmungsschwankungen ist sehr unausgeglichen und wechselhaft. Der Hund wechselt von „himmelhochjauchzend“ zu „zu Tode betrübt“ ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gibt.
Er kann sich in der einen Sekunde mit Wonne streicheln lassen um in der nächsten Sekunde dies knurrend ablehnen oder sogar zubeißen.
Mögliche Wirkung: Bringt innere Ruhe und Frieden.
Star of Bethlehem
Bei jeder Art von körperlichen und seelischen Qualen und Verletzungen.
Der Hund ist nicht in der Lage Erlebtes zu verarbeiten und zu normalem Verhalten zurückzufinden. Star of Bethlehem ist das Heilmittel für die verletzte Seele. Dabei ist es völlig unwesentlich wann das traumatische Erlebnis stattgefunden hat. Star of Bethlehem hilft alle erlittenen Traumata zu heilen und die Seele zu regenerieren. Es sollte in keiner 1. Mischung fehlen, denn der Hund hat ja mindestens das Geburtstrauma erlitten und wahrscheinlich auch die Trennung von der Mutter.
Mögliche Wirkung: Sorgt für Ausgleich und Stabilität.
Sweet Chestnut
Der Hund ist erschöpft, verzweifelt und an der Grenze der Belastbarkeit.
Der Hund zeigt sich oft apathisch und resigniert. Auslöser ist meist eine belastende Situation mit der der Hund nicht umgehen kann. Diese Hilflosigkeit führt dazu, dass sich der Hund von seiner Bezugsperson und auch von seinen Artgenossen völlig zurückzieht.
Oft weisen gerade diese Hunde einen gewissen Grad von Ungepflegtheit auf, der sich bis zur Verwahrlosung steigern kann. Häufig beobachtet man diesen Zustand bei Tierheimhunden oder Hunden aus sehr reiner Zwingerhaltung.
Mögliche Wirkung: Sie bringt die Fähigkeit zur Veränderung wieder.
Vervain
Der Hund ist übertrieben eifrig, dickköpfig, lebhaft, anspruchsvoll und hat einen eisernen Willen.
Der Hund muss immer etwas tun, ist fast als hyperaktiv zu bezeichnen. Er erkennt die Grenzen seiner körperlichen Belastbarkeit nicht mehr und treibt ständigen Raubbau mit sich selbst, benötigt wenig Schlaf, was ihm aber nicht gut tut.
Mögliche Wirkung: Er wird ein wenig ruhiger und aufmerksamer.
Vine
Der Hund ist ein kleiner (oder großer) Haustyrann, ist sehr herrschsüchtig und will sich nicht unterordnen. Er hält ohne Probleme die ganze Familie auf trab, was der Hund damit ja auch bezwecken will.
Er will immer Recht haben und alles beherrschen und bestimmen. Bei solchen Hunden wird gerne vom „Alpha-Hund“ gesprochen. Bezeichnungen wie Diktator, Herrscher und Tyrann treffen auf solch einen Hund zu. Um hier den Charakter des Hundes etwas zu besänftigen ist Vine das Mittel der Wahl.
Mögliche Wirkung: Macht aus ihm einen einfühlsameren Hausbewohner.
Walnut
Der Hund hat Schwierigkeiten bei allen Veränderungen, das kann ein Umzug, eine Kastration, Krankheit oder ungewohntes Futter sein.
Er wird mit ungewohnten Ereignissen in seinem Leben nicht fertig. Auf jede Veränderung wird sehr empfindsam reagiert. Walnut hilft solche Phasen des Lebens besser zu meistern. Auch beim Einzug, bei der 1. Läufigkeit usw. kann Walnut helfen, ebenso um den letzten Gang leichter zu machen.
Mögliche Wirkung: Er lernt Anpassungsfähigkeit.
Water Violet
Der Hund ist zurückhaltend, einzelgängerisch, unnahbar, ruhig, reserviert, stolz und unabhängig. Er wartet bis man ihn ruft und kommt erst dann, oder wenn er Hunger hat - und den zeigt er zurückhaltend an. Weder zu Menschen noch zu Hunden pflegt er Kontakt, weil er etwas „Besseres“ ist. Zu Beginn einer Behandlung mit Water Violet kann eine Erstverschlimmerung auftreten, weil sich der Hund sträubt, seine selbst gewählte Isolation aufzugeben.
Mögliche Wirkung: Er lernt seine Freude auch nach außen zu tragen.
White Chestnut
Der Hund macht den Eindruck, als ob er unter ständiger innerer Anspannung steht, ist ängstlich, beunruhigt, unausgeglichen und unruhig. In der Seele dieser Hunde toben die Gefühle. Er ist unkonzentriert und unaufmerksam, da er ständig mit seinen Gedanken bei sich selber ist (nach *innen*hört*)und einen „geistesabwesenden“ Eindruck macht.
Auch Einschlafstörungen (wimmern, seufzen, jaulen) sind möglich, sowie starkes Träumen.
Mögliche Wirkung: Geistige Ausgeglichenheit.
Wild Oat
Der Hund hat kein Durchhaltevermögen und ist unstet; ständig muss er etwas Neues machen oder haben, egal ob Spiel oder Futter. Zufriedenheit kennt dieser Hund nicht. Er kann aber auch nicht zum Ausdruck zu bringen was er will.
Schnell neigt er zu Langeweile, am liebsten würde er 10 Dinge auf einmal machen und ist immer auf der Suche nach neuen.
Langeweile und Desinteresse sind die Spätfolgen.
Mögliche Wirkung: Er wird entscheidungsfreudiger.
Wild Rose
Der Hund ist resigniert und apathisch. Kapituliert vor einer Krankheit, kämpft nicht mehr darum gesund zu werden.
Er keinen Lebenswillen mehr, hat sich aufgegeben. Auch bei Hunden die unter Altersschwäche leiden findet man den negativen Wild Rose Zustand häufig.
Wild Rose kann helfen die Lebensgeister noch einmal anzukurbeln. Zeigt sich nach einigen Eingaben keine wirklich Besserung, so ist der Lebenswille so weit Erschöpft, dass man mit einer Besserung kaum noch rechnen kann.
Wenn der Hund unter Altersschwäche leidet oder unheilbar krank ist, so kann man mit Wild Rose einen Versuch machen, seinen Lebenswillen noch einmal ankurbeln, sollte das nicht mehr gehen, so ist mit einer Besserung nicht mehr zu rechnen und eine Erlösung ist zu überdenken.
Mögliche Wirkung: Sie lernen wieder Selbstsicherheit.
Willow
Der Hund ist ständig schlecht gelaunte, mürrisch, sehr nachtragend, schnell beleidigt, glaubt sich vernachlässigt und nicht geliebt.
Der Hund hat u.U. tiefe Enttäuschungen erlebt und dadurch sein Vertrauen verloren, so dass er nun zu schlechter Laune, Misstrauen und Unzufriedenheit neigt.
Nicht immer ist schlechte Laune ein Zeichen für Willow, häufig handelt es sich um misshandelte Hunde; auch wenn er leicht das Opfer wird.
Mögliche Wirkung: Es lernt verzeihen und die ihm zugedachte Anerkennung zu genießen.
Res*cue® - Die Notfalltropfen (auch 5 Flowers)
Da die Notfalltropfen auch besonders gut beim Menschen helfen, setze ich hier eine allgemein gültige Beschreibung rein, Notfalltropfen sollten in keiner Tasche fehlen.
Beachten Sie bitte unbedingt: Die Notfalltropfen ersetzen nicht den Arztbesuch!
Die Notfalltropfen sind ein Mittel zur ersten Hilfe in allen seelischen oder körperlichen Notsituationen, ersetzen aber nicht den Arztbesuch. Bei Lebensgefahr, bei plötzlich auftretenden schweren Erkrankungen (wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Kolik) oder bei schweren Unfällen rufen Sie unbedingt sofort einen Arzt, oder wenn es die Situation erfordert, einen Notarzt!
Die Einnahme als Konzentrat aus der stockbottle sollte nicht zu einer ständigen Gewohnheit werden. Sie können die Notfalltropfen aber durchaus über einen etwas längeren Zeitraum einnehmen (zum Beispiel nach einem Trauerfall) und sich eine Einnahmeflasche herstellen (s.u.)
Wichtig: Auch bei einer längeren Einnahme entsteht keine körperliche Abhängigkeit wie bei manchen anderen Medikamenten! Es kann aber durchaus eine emotionale Abhängigkeit daraus entstehen ("ich komme ohne die Tropfen nicht mehr aus") Wenn dies der Fall sein sollte, suchen Sie bitte professionelle Hilfe.
Die Notfalltropfen, auch Res*cue®-Remedy genannt, sind eine Besonderheit unter den Bach-Blüten. Sie wurden von Dr. Bach selbst als Kombinationsmittel zusammengestellt. Diese Blütenkombination ist fertig gemischt erhältlich.
Sie können aber nicht nur dem *Patienten* (Hund) mit der Blütenkombination helfen, auch für Sie als Helfer ist das Mittel wunderbar geeignet, damit Sie einen klaren Kopf behalten um das Notwendige zu veranlassen. So können Sie den *Patienten* besser beruhigen und übertragen nicht noch Ihre eigene Angst und Panik.
Aber auch bei den vielen kleinen Unpässlichkeiten und Notfällen helfen die Res*cue® gut, es bieten sich schier unzählige Einsatzmöglichkeiten an, vor allem auch bei Kindern. Manchmal schreit das Kind nur und Sie wissen nicht genau was passiert ist. Es braucht nur ein bisschen Blut zu fließen und es gerät in Panik. Dann ist es schwer, das Kind zu untersuchen und die Ursache herauszufinden.
Notfalltropfen können Sie in allen kritischen Situationen einsetzen und auch vorbeugend einnehmen, damit es nicht zu einer psychischen oder physischen Eskalation kommt. Dabei sind die Bach-Blüten vollkommen ungefährlich, frei von Nebenwirkungen und es entsteht keine Abhängigkeit.
Um Ihnen eine Vorstellung der Einsatzmöglichkeiten zu geben, habe ich eine Auswahl zusammengestellt.
Res*cue® Remedy können bei Notfällen aller Art eingesetzt werden:
• bei Unfällen aller Art, Verletzungen, Sturz
• nach einer Bissverletzung
• bei einem Insektenstich (einen Tropfen auf die Einstichstelle)
• bei Schock, Kollaps, Panik- oder Angstzuständen
• bei Lebensüberdruss
• bei Selbstmordabsicht (die Notfalltropfen ersetzen keine professionelle Hilfe!)
• nach dem Tod einer Ihnen nahe stehenden Person
• vor einer Operation
• bei Angst vor Arzt- oder Zahnarztbesuch (auch Angst vor Spritzen)
• nach Erhalt einer schlimmen Nachricht
• nach einem Schock durch Diagnose einer schweren Krankheit
• nach einem Familienstreit
• nach Meinungsverschiedenheit mit dem Vorgesetzten
• bei Trennung vom Partner
• vor Scheidungs- oder Gerichtstermin
• vor einem Bewerbungsgespräch
• vor Klausuren oder Prüfungen (auch Führerscheinprüfung)
• nach einem Alptraum
• bei Angst vor der Geburt (auch für werdende Väter zur Beruhigung)
• Bei Erscheinungen wie Schock, Angst, Schrecken, Entsetzen, Panik und leichteren Schmerzen
• bei Verbrennungen
• Prellungen, Quetschungen
• kleineren Verletzungen
• Insektenstiche
• Ohnmachten und Bewusstseinsschwund
• See- und Reisekrankheit, Reisefieber
• Schwindelzustände
• bei großen Sorgen, schwerem Leid
• Lampenfieber
• Prüfungsangst
• bei geistiger Überanstrengung
• starken Emotionen
• bei übergroßer Freude
• bei unerwartet schlechten Nachrichten
• Verzweiflungszustände
• Nervosität
• vor einem Zahnarztbesuch
• kindliche Erregungszustände (Res*cue® eignet sich nicht als Dauermittel, hier muss dann eine eigene Mischung überlegt werden!)
• Hyperaktivität (Res*cue® eignet sich nicht als Dauermittel, hier muss dann eine eigene Mischung überlegt werden!)
• bei plötzlich auftretenden schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Kolik (unbedingt Arzt beziehungsweise Notarzt rufen!)
Die Notfalltropfen enthalten folgende Bach-Blüten:
• 6 Cherry Plum - Gegen extreme innere Spannung
• 9 Clematis - Gegen Ohnmachtsneigung und geistige Abwesenheit
• 18 Impatiens - Gegen psychischen Stress und Unruhe
• 26 Rock Rose - Gegen Verzweiflung und Panik
• 29 Star of Bethlehem - Gegen Schock, zur Überwindung von psychischen und physischen Verletzungen
Die Dosierung ist individuell verschieden:
In akuten Situationen geben Sie 1 bis 4 Tropfen Res*cue® aus der Stockbottle in ein halbes Glas Wasser und trinken es in einem Zeitraum bis zu einer Viertelstunde. Im Bedarfsfall können Sie die Einnahme wiederholen bis eine Besserung des Zustandes eingetreten ist.
Wenn Sie kein Wasser haben, können Sie auch einen Tropfen aus der Stockbottle auf die Handinnenfläche geben und mit der Zunge aufnehmen oder aufnehmen lassen. Hunden kann man einen Tropfen aufs Zahnfleisch geben. Im Bedarfsfall wiederholen bis der Schock abklingt. Einem Bewusstlosen können Sie einen Tropfen Res*cue® auf die Lippen träufeln und einen Tropfen auf die Schläfen, die Stirn oder hinter die Ohren tupfen, das gleiche geht auch bei sehr kleinen Kindern, denen man noch keinen Alkohol zumuten möchte.
Res*cue® Remedy ist die einzige "fertige" Standartmischung die Dr. Edward Bach zusammengestellt hat.
Diese Mischung steht hier wie eine einzelne Blütenessenz, weil man sie als solche einnehmen kann.
Res*cue® Remedy kann helfen handlungsfähig zu bleiben.
Die Mischung wirkt in wenigen Minuten und kann als zusätzliche Erste-Hilfe-Maßnahme dienen.
Für eine längere Einnahme eignet sich dann eine entsprechend andere Blütenmischung.
Die Tropfen lassen sich auch gut äußerlich anwenden, entweder pur oder aus der Einnahmeflasche (s.u.), oder sie lassen sich in eine Creme einrühren.
Herstellung einer Einnahmeflasche:
Res*cue® wird in der doppelten Dossierung der üblichen Bachblüten gemischt, d.h. 2-4 Tropfen auf 10 ml Flüssigkeit. Diese wird folgendermaßen gemischt: 1/3 Alkohol, z.B. Cognac oder Weinbrand (kein Likör!) ca. 40 %ig, oder gleiche Menge an Obstessig (Kinder, Alkoholkranke) und 2/3 Wasser ohne Kohlensäure und kein Heilwasser verwenden!
Diese Mischung ist ca. 1,5 Monate (Essig) bis 3 Monate (Alkohol) haltbar (Geruchsprobe!), es empfiehlt sich eine 10 ml Flasche und dann lieber öfter erneuern
In Creme oder Öl gilt das gleiche Mischungsverhältnis, es gibt eine fertige Creme in der Apotheke zu kaufen.
Anmerkung: Verschiedene Dosierungsanweisungen kommen durch das englische Maß, was vom deutschen abweicht, das ist nicht weiter schlimm, auch wenn mal ein Tropfen zuviel oder zu wenig in die Einnahmeflasche oder das Trinkglas geraten, macht das nichts. Hier gilt NICHT der Grundsatz viel hilft viel! Besonders bei Kindern kann man es auch gut mal mit einer Minimaldosis probieren.